Rentnerparadies gesucht Nicht Kuscheln! Wer nimmt mürrischen Hunde-Opa auf?
Der Tibet-Terrier-Mix wirkt auf dem Bild des Tierheims Hamburg süß, aber Billy ist ein mürrischer Hunde-Opa. Bei Streicheleinheiten kann es gefährlich werden.
Der kleine, grau-beige Rüde Billy kam im Juni 2024 ins Tierheim Hamburg, da sein Halter erkrankte und sich nicht mehr um ihn kümmern konnte. Mit einer Schulterhöhe von 39 Zentimetern und einem Gewicht von 12 Kilo wirkt der kastrierte Rüde wie der perfekte Familienhund. Aber das Tierheim stellt klar: "Billy ist ein mürrischer Opa, wie man ihn sich bildlich vorstellt." Er sei ruhig, eigenwillig und mit einem "klaren Sinn für Distanz", heißt es.
Sein misstrauisches Wesen zeige sich besonders Fremden und Kindern gegenüber. Streicheleinheiten gehören nicht zu seinem Tagesplan – im Gegenteil. Wer ihm zu nahe kommt, wird mit Knurren und einem kritischen Blick gewarnt.
Hunde-Opa ist herzkrank
Billy genießt lieber kleine, gemütliche Spaziergänge, die ihm eine Portion Lebensfreude zurückgeben. Den Tag verbringt er meist in einer gemischten Hundegruppe, wobei er die Anwesenheit seiner Artgenossen eher gelassen ignoriert.
Aufgrund seiner Herzerkrankung braucht Billy eine dauerhafte medizinische Versorgung. Die nötigen Tabletten nimmt er mit etwas Leberwurst ohne Probleme an, doch regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig.
Billy wartet im Tierheim Hamburg
Wer sich für den "mürrischen Opa" interessiert, kann eine ausgefüllte Selbstauskunft direkt an das Tierheim schicken.
Wer hingegen lieber eine kleine Hunde-Oma sucht, sollte Lotti eine Chance geben. Bereits im vergangenen Jahr kam Lotti beim Hamburger Tierschutzverein unter. Keiner weiß, aus welchen Verhältnissen die inzwischen zwölfjährige Hündin genau stammt. Nachdem sie 2023 einmal vermittelt wurde, ist sie nun erneut auf der Seniorenstation des Tierheims gelandet.
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