TV-Star saß im Zug ICE kollidiert mit Lkw in Hamburg – ein Toter, 26 Verletzte
In Hamburg ist ein ICE mit einem Lkw kollidiert. Eine Person ist ums Leben gekommen, mehr als 20 wurden zum Teil schwer verletzt. An Bord saß auch Bernhard Hoëcker.
Auf der Bahnstrecke Hamburg-Harburg – Buchholz sind am Nachmittag ein ICE der Deutschen Bahn und ein Lkw zusammengestoßen. Im Zug saßen 291 Fahrgäste, darunter offenbar auch Entertainer Bernhard Hoëcker. Eine lebensgefährlich verletzte Person ist ihren Verletzungen später erlegen. 13 Menschen wurden schwer verletzt, 13 weitere leicht.
Darunter soll sich auch der Lkw-Fahrer befinden. Über den Zugführer gab es bis zum späten Nachmittag keine Informationen.
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte t-online, der ICE sei auf dem Weg von Hamburg über Bremen mit Ziel München gewesen. Der Unfall habe sich um 14.11 Uhr an einem Bahnübergang im Stadtteil Rönneburg ereignet.
Bahnverkehr zwischen Hamburg und Bremen beeinträchtigt
Viele Eisen- und Trümmerteile lagen auf der Straße, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auf der Strecke musste der Strom abgeschaltet werden. Die rund 270 unverletzten Fahrgäste aus dem ICE wurden am späten Nachmittag mit Bussen weitertransportiert, gegen 18 Uhr war die Evakuierung fast abgeschlossen.
Laut eines Sprechers der Bundespolizei sei der Bahnverkehr auf der Strecke Hamburg–Buchholz komplett und für einen längeren Zeitraum gesperrt. IC/ICE-Züge zwischen Hamburg und Bremen können sich wegen der Umleitung um bis zu 15 Minuten verspäten, hieß es von der Deutschen Bahn. Einzelne Züge könnten ausfallen.
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Der Betreiber des Metronoms meldete, dass "Aufgrund eines gefährlichen Ereignisses" die Strecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in beide Richtungen gesperrt sei. Ein Busnotverkehr zwischen Sprötze und Hamburg-Harburg sei eingerichtet. Die Züge der RE 4 und RB 41 umfahren den betroffenen Bereich, wodurch die Halte Klecken, Hittfeld und Buchholz entfallen.
Warum der Sattelzug, der mit Schienenteilen beladen war, und der ICE zusammenstießen, war zunächst unklar. Die Feuerwehr ist mit zahlreichen Einsatzkräften am Unfallort, wie sie auf X postete. Dort wird sie auch von Polizei und Bundespolizei unterstützt.
- Reporter vor Ort
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Angaben eines Sprechers der Bundespolizei
- der-metronom.de: Hinweis des Metronom-Betreibers