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Hamburg

Hamburg: Jungheinrich streicht 1.000 Stellen und senkt Gewinnprognose


Wirtschaft in Hamburg
Hamburger Gabelstaplerhersteller streicht 1.000 Stellen

Von t-online
18.07.2025 - 08:08 UhrLesedauer: 1 Min.
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Jungheinrich Gabelstapler (Symbolbild): Der Hersteller will Stellen streichen.
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Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich kündigt ein umfassendes Sparprogramm an. Die Kosten sollen jährlich um 100 Millionen Euro sinken – 1.000 Stellen fallen weg.

Der Hamburger Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat am Freitag ein umfassendes Sparprogramm verkündet. Von den geplanten Maßnahmen sind weltweit 1.000 Stellen betroffen, wie der Konzern mitteilte. Ende 2024 beschäftigte das Unternehmen rund 21.000 Mitarbeiter.

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Gleichzeitig senkte Jungheinrich seine Prognosen für Umsatz, Auftragseingang und Gewinn. Der Betriebsgewinn (Ebit) soll nun nur noch zwischen 280 und 350 Millionen Euro liegen. Zuvor hatte das Management mit 430 bis 500 Millionen Euro gerechnet.

"Sicherstellung der globalen Wettbewerbsfähigkeit"

Das angekündigte Sparprogramm zielt darauf ab, die Kosten mittelfristig um 100 Millionen Euro pro Jahr zu reduzieren. Nach Unternehmensangaben soll damit die "Sicherstellung der globalen Wettbewerbsfähigkeit" erreicht werden. Produktion, Management und Verwaltung will der Konzern optimieren.

Welche Standorte von den Kosteneinsparungen betroffen sein werden, ließ Jungheinrich offen. Ein Unternehmenssprecher verwies auf die noch anstehenden Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern.

Eher günstige Einstiegsmodelle gefragt

Die Aktie des Unternehmens sackte nach der Ankündigung ab, liegt aber noch deutlich über dem Wert des Jahresbeginns. Zuvor hatte sich der Kurs in Erwartung milliardenschwerer Infrastruktur-Investitionen des Bundes stark entwickelt.

Im Geschäft mit Staplern und Lagertechnik belastet Jungheinrich die veränderte Nachfrage. Kunden fragen seit geraumer Zeit vermehrt Maschinen und Geräte aus dem günstigeren Einstiegssegment nach. Dies kommt besonders Wettbewerbern aus China zugute. Zudem hält die konjunkturelle Schwäche in Deutschland und Europa an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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