Luftangriffe zwischen Iran und Israel Bürgerschaftspräsidentin Veit strandet in Tel Aviv

Die Hamburger Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit kann Israel nicht verlassen. Ihr Rückflug aus Tel Aviv wurde nach nächtlichen Angriffen gestrichen.
Hamburgs Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) sitzt wegen der eskalierenden Angriffe in Israel in Tel Aviv fest. Eigentlich hätte sie am Freitag nach einem viertägigen Besuch in die Hansestadt zurückkehren sollen – doch die Lage vor Ort macht eine Abreise unmöglich.
"Sie kommt nicht raus", sagte eine Sprecherin der Bürgerschaft. Noch sei unklar, ob und auf welchem Weg Veit das Land verlassen könne. Sie stehe in Kontakt mit der deutschen Botschaft in Tel Aviv.
Carola Veit: Reise von Hamburg nach Israel war seit Jahren geplant
Veit war auf Einladung des israelischen Botschafters Ron Prosor nach Israel gereist. Der Besuch war bereits vor zwei Jahren geplant worden – auch der Krieg nach dem Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 hatte daran nichts geändert. Während ihres Aufenthalts besuchte Veit unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und das israelische Parlament, die Knesset. Außerdem reiste sie nach Aschdod und Be’er Scheva.
In der Nacht hatte Israel nach eigenen Angaben einen großangelegten Luftangriff auf iranische Städte und Atomanlagen gestartet. Der Iran reagierte laut israelischer Darstellung mit Drohnenangriffen. Aus Sicherheitsgründen haben Jordanien und der Irak ihren Luftraum bereits geschlossen. Der internationale Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv ist laut Webseite für alle Starts und Landungen bis auf Weiteres gesperrt.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.