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Hamburg

Steuerprüfung: Hamburg nimmt Social-Media-Stars ins Visier


Steuerprüfung in Hamburg
Finanzamt jagt säumige Social-Media-Stars

Von t-online
18.07.2025 - 07:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Influencer der Influencer (Symbolbild): Sie sollen in NRW 300 Millionen Euro hinterzogen haben.Vergrößern des Bildes
Eine Influencerin am Meer (Symbolbild): Das Finanzamt will Influencer in Hamburg stärker übprüfen. (Quelle: IMAGO/Javier Sánchez Mingorance)
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Hamburgs Finanzbehörden prüfen gezielt Social-Media-Stars. Experten werten Daten von Plattformen und Marketing-Agenturen aus. Die Steuerfahndung sitzt mit im Boot.

Die Hamburger Finanzbehörden haben eine umfassende Prüfung von Influencern und anderen Social-Media-Akteuren gestartet. Wie die Finanzbehörde am 17. Juli mitteilte, wurde bereits 2022 eine Expertengruppe zur Besteuerung dieser Branche gegründet. Seit 2024 läuft eine verstärkte Branchenprüfung.

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Zur Unterstützung der Betriebsprüfer hat Hamburg ein umfassendes Nachschlagewerk erstellt. Dieses wurde auch an andere Bundesländer verteilt. Die Hamburger Prüfer tauschen sich zudem regelmäßig mit der Steuerfahndung über ihre Erfahrungen aus.

Internet bewusst zur Verschleierung von Einkünften genutzt

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) betont: "Ziel der früh eingeleiteten Ermittlungen ist es, steuerliche Verfehlungen frühzeitig zu erkennen. Dies gilt insbesondere dort, wo eine hohe Reichweite erzielt und professionell agiert wird, während die steuerlichen Pflichten entweder nicht bekannt sind oder die Anonymität des Internets bewusst zur Verschleierung von Einkünften genutzt wird."

Den Hamburger Finanzbehörden liegen diverse Datensätze von Social-Media-Plattformen und weiteres Kontrollmaterial vor. Diese werden im Rahmen der Branchenprüfung ausgewertet. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen laut Behörde die Erkenntnisse aus Nordrhein-Westfalen: Schon wenige Einzelfälle können zu hohen Steuerausfällen führen.

Die Branchenprüfung soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Bis dahin werden voraussichtlich rund 140 Prüfungen durchgeführt. Zu konkreten Mehrergebnissen liegen aktuell noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Nach Abschluss der Prüfungen will die Behörde über mögliche weitere Maßnahmen entscheiden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteiling der Behörde für Finanzen und Bezirke vom 17. Juli 2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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