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Hamburg

Hamburger Hochbahn stoppt Millionenprojekt auf der Veddel – Kostenexplosion


Kostenexplosion
Hochbahn stoppt Millionenprojekt auf der Veddel

Von t-online
22.07.2025 - 12:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Visualisierung des "Zusammenhub" auf der Veddel: So sollte das Projekt aussehen – doch daraus wird nichts.Vergrößern des Bildes
Eine Visualisierung des "Zusammenhub" auf der Veddel: So sollte das Projekt aussehen – doch daraus wird nichts. (Quelle: JSWD Architekten)
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Die Hamburger Hochbahn verzichtet auf das Bauprojekt "Zusammenhub" auf der Veddel. Die Planungen sehen nun Standorte an anderer Stelle vor. Die Gründe.

Die Hamburger Hochbahn hat das Bauprojekt "Zusammenhub" auf der Veddel in Hamburg gestoppt. Grund sind erhebliche Kostensteigerungen, wie unter anderem das "Hamburger Abendblatt" und der NDR berichten. Eigentlich sollte dort ein Betriebshof für 160 Elektrobusse sowie ein Nahversorgungszentrum entstehen.

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Die geplanten Baukosten von ursprünglich 160 Millionen Euro seien nach Angaben der Hochbahn auf 250 Millionen Euro gestiegen. Allein das Nahversorgungszentrum hätte 60 Millionen Euro gekostet und wäre damit dreimal so teuer geworden wie ursprünglich geplant, so das "Abendblatt".

Lärm- und Brandschutz treiben Kosten nach oben

Zu den wesentlichen Kostentreibern gehörten demnach der geforderte Lärmschutz sowie der Brandschutz, darunter ein vorgesehenes unterirdisches Wasserreservoir für die Sprinkleranlagen, wie NDR und "Abendblatt" übereinstimmend melden. Bereits im Juni war der Baustart auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" plant die Hochbahn nun neue Standorte für den Betriebshof auf Flächen am Stenzelring und am Hammer Deich. Dort sollen insgesamt mehr als 290 Busse untergebracht werden. Die geplanten Kosten belaufen sich dort demnach auf etwa 115 Millionen Euro.

Bezirk will Nahversorgung für die Veddel sichern

Ralf Neubauer (SPD), Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, sprach laut "Abendblatt" von einem "schwarzer Tag" für die Veddel. Er betonte, dass man weiterhin nach Möglichkeiten suche, die geplante Nahversorgung, wie die Ansiedlung eines Supermarkts und einer Drogerie, zu sichern.

Die Entscheidung der Hochbahn sei laut NDR notwendig gewesen, da sie mit öffentlichen Geldern wirtschaftlich arbeiten müsse. Das neue Konzept soll Mitte der 2030er-Jahre abgeschlossen werden. Wie es am bisherigen Standort neben dem S-Bahnhof Veddel weitergehe, sei nun Sache der Stadt.

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