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CDU beklagt lange Wartezeiten bei Sterbeurkunden


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CDU beklagt lange Wartezeiten bei Sterbeurkunden

Von dpa
10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft beklagt zu lange Wartezeiten bei der Ausstellung von Sterbeurkunden durch personelle Engpässe in den Standesämtern der Bezirke. So mussten Hinterbliebene in Altona in diesem Jahr bis zu 30 Tage warten, bis ihnen das Dokument ausgestellt wurde, wie eine Schriftliche Kleine Anfrage des bezirkspolitischen Sprechers André Trepoll ergab. Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Bearbeitungsdauer viereinhalb, in den beiden Jahren davor nur dreieinhalb Tage. Bis zu zehn Tage musste man laut Senatsantwort in diesem Jahr in Nord und in Wandsbek auf eine Sterbeurkunde warten - auch hier gab es seit dem vergangenen Jahr eine deutliche Zunahme der Wartezeit.

"Ob es um die Beisetzung, den Nachlass, die Rentenversicherung oder die Wohnungsauflösung geht, in vielen Fällen wird die Sterbeurkunde des Verstorbenen benötigt", sagte Trepoll der Deutschen Presse-Agentur. "Hier muss der Senat dafür sorgen, dass sie zeitnah ausgestellt wird, damit die Angehörigen, die um einen geliebten Menschen trauern, nicht noch mit zusätzlichen Schwierigkeiten belastet werden."

Durchschnittliche Bearbeitungszeiten von bis zu 30 Tagen seien "absolut untragbar", sagte er. "Es ist den Hinterbliebenen nicht zuzumuten, wegen personeller Unterbesetzung die Bestattung nicht zeitnah durchführen zu können oder finanzielle Verluste zu erleiden, weil Verträge mangels Sterbeurkunde nicht gekündigt werden können."

Nach Auskunft des Senats sind die für das Ausstellen der Sterbeurkunde zuständigen Stellen in den Standesämtern in Altona, Nord und Wandsbek nur zum Teil besetzt. Allerdings werde bereits daran gearbeitet. "Durch die sukzessive Nachbesetzung vakanter Stellen konnte die Bearbeitungszeit in den betroffenen Standesämtern stabilisiert werden", heißt es in der Antwort. Der Prozess werde weiter forciert. "Im Ergebnis führte dies auch zu einer Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit. Darüber hinaus sind die Standesämter bestrebt, die Geschäftsprozesse weiter zu optimieren."

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