Parade und Protest Das waren die Hamburger Cruise Days 2019

Mit einer Parade und großem Feuerwerk sind am Wochenende die Hamburger Cruise Days zu Ende gegangen. Das Kreuzfahrt-Festival zog Tausende Schaulustige an – aber auch Gegner der Industrie.
Die Hamburg Cruise Days sind am Sonntag zu Ende gegangen. Zum Abschluss gab es am Samstag eine große Parade mit fünf Kreuzfahrtschiffen und einem Feuerwerk. Allein beim Finale sollen 250.000 Besucher gewesen sein, sagte der Veranstalter dem "NDR".
Die Parade auf dem Wasser wurde von der "AidaPerla" angeführt. Ebenfalls teil der Kreuzfahrt-Show waren die Schiffe "MSC Preziosa", "MS Europa", "Mein Schiff4" sowie "World Explorer".
Auftakt der Hamburg Cruise Days war bereits am Freitag. Insgesamt machten abwechselnd zwölf Schiffe im Hafen fest. Fans der Kreuzfahrtschiffe trafen sich auf der Flaniermeile am Hafen. Laut Veranstaltern kamen an allen drei Tagen rund eine halbe Million Besucher. Das Event auszurichten, habe sie über eine Million Euro gekostet. Trotzdem sollen die nächsten Cruise Days in zwei Jahren stattfinden.
Provokante Protestaktion
Die Veranstaltung lockte aber nicht nur Fans nach Hamburg, sondern auch Gegner. Zahlreiche Aktivisten nutzten die Veranstaltung, um für mehr Umweltschutz und gegen Kreuzfahrtschiffe zu demonstrieren.
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Am Samstag zogen rund hundert Aktivisten auf den Überseeboulevard, verkippten rote Farbe und legten einen Sarg nieder. "Kreuzfahrer, ihr vergiftet uns! Haut ab!", hieß es auf einem Schild.