Höchste Impfquote Hamburg beim Impfen vorne
Rund 4,5 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger haben bislang einen Corona-Impfstoff erhalten – nur ein weiteres Bundesland ist bei der Impfquote gleichauf. In der Hansestadt wurde bislang der Impfstoff von Astrazeneca vergleichsweise viel gespritzt.
Mehr als 82.000 Menschen in Hamburg haben mindestens eine erste Impfdosis erhalten. Das entspricht einer Impfquote von 4,5 Prozent. Nur Thüringen liegt gleichauf, bundesweit liegt die Impfquote bei vier Prozent. Schlusslicht ist Brandenburg mit 3,4 Prozent.
Etwa 43.000 Hamburgerinnen und Hamburger erhielten bereits die zweite Dosis, teilte die Sozialbehörde mit. Seit kurzem wird auch der Impfstoff von Astrazeneca verimpft, er ist allerdings nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen.
Deshalb hat die Sozialbehörde das Angebot für Impfungen für bestimmte Personengruppen mit "hoher Priorität" geöffnet. Der Astrazeneca-Impfstoff wird zunächst Personen angebobten, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit besonders gefährdet sind – etwa niedergelassene Ärzte und Zahnärzte und deren Praxispersonal.
Im März sollen laut Sozialbehörde Lieferungen eintreffen, mit denen etwa 55.600 Personen mit beiden erforderlichen Impfdosen von Biontech versorgt werden können, von Astrazeneca sollen 52.800 Einzeldosen kommen. Die zweite Dosis wird bei dem Impfstoff erst nach neun Wochen verabreicht.
- Sozialbehörde Hamburg: Corona-Schutzimpfung: aktueller Stand in Hamburg
- Robert-Koch-Institut: Digitales Impfquotenmonitoring