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Hamburg

Hamburg: Ärger um Gebühr für Impfaktion in Wilhelmsburg


Corona-Ärger in Hamburg
Impfbus soll Gebühren für Aktion in Wilhelmsburg zahlen

Von t-online, EP

24.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Der rote Impfbus auf dem Stübenplatz: 244,20 Euro sollen die Organisatoren der Impfaktion für die Sondernutzung zahlen.Vergrößern des Bildes
Der rote Impfbus auf dem Stübenplatz: 244,20 Euro sollen die Organisatoren der Impfaktion für die Sondernutzung zahlen. (Quelle: André Lenthe)
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Mit ihrer Aktion sollte eigentlich die Impfkampagne in Hamburg unterstützt werden. Doch nun sollen die Organisatoren laut Bezirksamt Parkgebühren für ihren Impfbus zahlen. Das stößt auf Unverständnis.

"Corona-Impfung ohne Termin": Damit wirbt ein Schild auf dem Stübenplatz in Hamburg-Wilhelmsburg. In einem roten Doppeldecker-Bus finden die Impfungen gegen das Coronavirus statt. Doch der darf nicht kostenlos auf dem Platz stehen.

Impfarzt Jan Franz und Heinrich Schuster, Geschäftsführer des Bus-Unternehmens für Stadtrundfahren, und Stadtführer Roland Lührs haben die Aktion ins Leben gerufen. Sie sind entsetzt.

Ende des vergangenen Jahres haben sie einen Gebührenbescheid für die Sondernutzung des Stübenplatzes vom Bezirksamt Hamburg-Mitte erhalten. Ein weiterer soll in den nächsten Tagen folgen. 244,20 Euro sollen sie dafür zahlen, dass der Impfbus auf dem Platz steht.

Impfaktion in Hamburg: Erlass der Gebühren laut Behörde nicht möglich

Dabei ist die Aktion auch ohne die Gebühren nicht günstig für die Veranstalter. Wie ein Reporter berichtet, kämen sie mit Kosten für Personal, Werbung und Organisation auf rund 1.000 bis 1.500 Euro pro Termin. Dazu kämen noch zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter wie beispielsweise auch Roland Lührs.

Ein Erlass der Kosten sei laut Behörde nicht möglich. Das teilte eine Sprecherin gegenüber t-online mit. "Natürlich würden wir als Bezirk das Angebot gerne unterstützen, jedoch haben wir bei der Gebührenfestsetzung keinen Ermessensspielraum", so die Sprecherin. Aktuell werde allerdings mit einer zuständigen Fachaufsicht geprüft, ob eine Ausnahme möglich wäre.

Weitere Impftermine der Organisatoren liegen auf Eis

"Wir wollten die Impfkampagne der Stadt unterstützen und helfen, die Menschen schnell zu impfen, davon profitieren wir letztlich ja auch als Tourismusunternehmen“, sagte Lührs gegenüber dem "Hamburger Abendblatt".

Wie Impfarzt Franz erklärt, sei der Ort extra so gewählt worden, weil es in Wilhelmsburg nicht so viele Impfangebote gäbe. Gerade dort sei nach Ansicht der Organisatoren eine Unterstützung der Impfkampagne notwendig. Eigentlich waren weitere Aktionen in dem Stadtteil geplant, diese lägen nun erst einmal auf Eis.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an das Bezirksamt Hamburg-Mitte

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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