Aus der Elbe gerettet Er musste reanimiert werden: Dreijähriger in "kritischem Zustand"
Er kämpft um sein Leben: Ein dreijähriger Junge ist nach einem Sturz in die Elbe weiterhin im Krankenhaus.
Das Kleinkind, das am Samstagabend leblos aus der Elbe gerettet worden ist, befindet sich noch immer in einem kritischen Zustand. Das sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg der Nachrichtenagentur dpa. Der Dreijährige ist mutmaßlich beim Spielen an der Elbe in Hamburg ins Wasser gestürzt und dabei fast ertrunken. Bislang werde vom einem Unfall ausgegangen, hieß es weiter.
Das dreijährige Kind war während einer Feier von seiner 40-köpfigen Familie im Entenwerder Elbpark in Rothenburgsort vermisst worden. Die Polizei wurde gegen 20 Uhr alarmiert, als das Kind nicht mehr aufgefunden werden konnte. Er soll sich unbemerkt entfernt haben. Kurz darauf hatte ein Cousin das Kleinkind im Wasser entdeckt.
Schlimme Erinnerung: Zehnjähriger im Februar ertrunken
Der Verwandte hat das Kind daraufhin aus dem Wasser gezogen und den herbei geilten Einsatzkräften gelang es, den Dreijährigen zu reanimieren. Nach seiner Wiederbelebung kam er in ein Krankenhaus. Die Familienangehörigen, die sich in dem Park an einer abschüssigen Stelle zum Picknick getroffen hatten, wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Erst Ende Februar war ein zehnjähriger Junge tödlich in der Elbe verunglückt. Er war auf eigene Faust mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bubendey-Ufer gefahren und dort ins Wasser gestürzt. Nach einige Wochen war sein Leichnam von einem Kajakfahrer entdeckt worden. Lesen Sie hier mehr dazu.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Informationen der Polizei Hamburg