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Hamburg

Hamburg: Gebühren für Anwohnerparken – So teuer ist es in der Großstadt


Parken zu "Billigpreisen"?
Gebühren fürs Anwohnerparken: So steht Hamburg im Vergleich da

Von dpa
Aktualisiert am 22.02.2025 - 09:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Parken in Hamburg-Uhlenhorst (Symbolbild): Anwohner können einen Bewohnerparkausweis beantragen.Vergrößern des Bildes
Parken in Hamburg-Uhlenhorst (Symbolbild): Anwohner können einen Bewohnerparkausweis beantragen. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Hamburg verlangt laut der Deutschen Umwelthilfe höhere Gebühren für das Anwohnerparken als viele andere Großstädte. Nur in Köln kosten die Ausweise noch mehr.

Bewohnerparkausweise sind in Hamburg teurer als in anderen deutschen Großstädten wie Berlin und München. Das geht aus einer Übersicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor, die insgesamt 107 Städte befragt hat. In Hamburg kostet ein Bewohnerparkausweis zwischen 65 und 70 Euro pro Jahr. Zum Vergleich: In Berlin zahlen Anwohner lediglich 10,20 Euro, während die Gebühren in München bei 30 Euro liegen.

Nur Köln erhebt unter den Millionenstädten noch höhere Gebühren für das Bewohnerparken. Dort betragen die Kosten ab März je nach Fahrzeuglänge zwischen 100 und 120 Euro pro Jahr.

 
 
 
 
 
 
 

Parkplätze "zu Billigpreisen"?

Die Deutsche Umwelthilfe hält diese Gebühren dennoch für zu niedrig. Der Verein fordert, dass die Ausweise mindestens 360 Euro im Jahr kosten sollten. Zudem verlangt die DUH, dass unter anderem SUV-Fahrer höhere Abgaben zahlen müssen. Der Platz in den Städten werde immer knapper, weil es mehr und größere Autos gebe, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. "Trotzdem verschleudern viele Städte öffentlichen Raum zu Billigpreisen."

2020 gab es eine entscheidende Neuausrichtung beim Anwohnerparken: Bundestag und Bundesrat kippten eine bis dahin geltende bundesweite Obergrenze von 30,70 Euro pro Jahr. Seitdem können Länder und Kommunen die Gebühren eigenständig festlegen, insbesondere für städtische Quartiere mit erheblichem Parkraummangel.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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