Verkehr zu Pfingsten Stauwarnung rund um Hamburg: Hier droht der Kollaps

Zum langen Pfingstwochenende drohen auf Norddeutschlands Autobahnen massive Staus. Besonders betroffen sind die Strecken Richtung Ostsee und Sylt.
Pünktlich zum Pfingstwochenende wird es auf den Autobahnen in Norddeutschland eng. Davor warnt der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose. Besonders am Freitag, 6. Juni, rechnet der Verkehrsdienst mit erheblichen Behinderungen rund um Hamburg.
Ein Nadelöhr bleibt demnach der Elbtunnel auf der A7. In beiden Richtungen sollte dort mit stockendem Verkehr gerechnet werden. Auch die Norderelbbrücke, deren Bausubstanz als marode gilt, sorge wegen einer veränderten Verkehrsführung für Rückstaus – schon am vergangenen Wochenende hatte sich der Verkehr hier deutlich gestaut.
Engpässe Richtung Küste und Inseln
Wer Richtung Ostsee unterwegs ist, muss sich laut ADAC auf zusätzliche Wartezeiten einstellen. Auf der A1 zwischen Lübeck und Lensahn führen mehrere Baustellen regelmäßig zu Stillstand. Auch die Rader Hochbrücke auf der A7 bleibt wegen des laufenden Neubaus ein Nadelöhr: Dort stehen nicht alle Fahrspuren zur Verfügung.
Urlauber, die nach Sylt reisen wollen, sollten mit langen Wartezeiten an der Autoverladung in Niebüll rechnen. Die Nachfrage zur Insel ist zum Pfingstwochenende erfahrungsgemäß besonders hoch. Gleiches gilt für beliebte Ferienorte wie Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Fehmarn, Eckernförde, Rügen und Usedom – auch hier werden volle Straßen erwartet.
Der ADAC rät, wenn möglich, auf alternative Reisetage auszuweichen oder deutlich früher oder später zu starten. Wer dennoch im Stau landet, sollte gut vorbereitet sein: Getränke, Snacks und Beschäftigung für Kinder sollten laut des Verkehrsdiensts griffbereit sein.
- Stauprognose des ADAC Hansa zu Pfingsten (per E-Mail)